07.01.2015
Heute ist der vorletzte Tag angebrochen. Es steht Agi-Trick-Dogdance-und Longiertraining auf dem Programm. Gestern gelang es uns für ein Stündli nach Preissenberg rüber zu fahren um die schnuckelige Welpenverwandtschaft zu besuchen. Und zu fotografieren. Es waren gerade, wie bestellt, drei hellwach. Schade, in dem Stadium sollten sie 2 Monate bleiben, obwohl es dauernd was aufzuwischen gibt. Viel zu schnell verging die Zeit und schweren Herzens Abschied nehmen.
Auch eine unserer Trainerinnen, die Mica Köppel, sass ausgerechnet Heiligabend in der Tierklinik. Ihre ältester Hund, ein Labrador, was sonst, hatte das Futter samt Verpackung gefressen! Man musste sie aufschlitzen, aber so ein bisschen Einsatz geht schon wieder.
Letzte Nacht schneite es zum dritten Mal, aber für den Schilift reicht es noch nicht.
Den Hunden zum Wälzen reicht es alle Male und 90% nützen es reichlich aus.
Eigentlich wollte ich über den Dezember geschrieben haben. Wir besuchten eine meiner Lieblingsausstellungen. Erba in bella Lombardia, Italia. Sarah hatte unser Hotel etwas zu spät buchen wollen und auf der Suche nach Ersatz entdeckte sie ein Hundebijou! Ein Castello mit einigen Juch harten Umschwung, eingezäunt und totales, originales Ambiente mit Möblierung und Renovierung. Der Umschwung bestand aus einer Palmenallee und uralten Nuss-und Obstbäumen. Göttlich, meistens wird ja alles platt gemacht und mit Kirschlorbeer und ähnlichem Scheiss( Ahorn ) überpflanzt.
Auf der Ausstellung waren viele alte Gesichter zu sehen, schliesslich lag Genf erst 2 Wochen zurück. Die vorweihnachtliche Atmosphäre und die angeregten Diskussionen verflog die Zeit wie im Fluge. Leider kann meine Mutter nicht mehr mitkommen. Sie weilte seid Ende November bei uns. Aber Debby und Desi schauten zu ihr, sodass es ihr an nichts mangelte.
Was mich komplett überraschte war, das überall Domenica aperto stand Und das im katholischen Italien. Ich traute meinen Augen nicht und dachte zuerst nur der Carrefour, aber sogar der Occasionautohändler schrieb Domenica aperto!
Oh Zeiten, oh Sitten. Muss aber hinzufügen ,wir nutzten es aus. All die herrlichen Fressalien welche Italien bietet.
An den Sonntagen zwischen Genf und Erba besuchten wir Agility Turniere.
Über die Erfolge schreib ich später mal genauer, jetzt ruft die Pflicht.
So, heute Montag, den 4.1.16 beginnt die erste Trainingseinheit im
Hotel Wolf; Oberammergau. Als Erstes muss Sarah mit Leni ran. Dasmal wählten wir die Scneeflöckchenwoche (schön wär`s, wobei es am Ankunftsabend tatsächlich schneite), in der man individuell die Trainningseinheiten zusammengestellt werden können. Aus Trickdoging, Mantrailing, Dogdance, Longieren, Agility und Jaddog(Jump And Dance) Für Lexi passt Letzteres wunderbar, ist aber bei uns nicht so verbreitet.
Am Samstag reisten wir, aus Leverkusen kommend, über den bayrischen Rigi an, weil wir die neue Verwandtschaft bei Magdalena vom bayrischen Rigi besuchten. Die Welpen sind jetzt mit 4 Wochen herzallerliebst und ich hatte alle Mühe Sarah wieder ins Auto zu bekommen! Aber nach 6 h reiner Fahrzeit will man ja mal ankommen und auspacken.Erst nachdem wir ihr versprachen, dass sie an unserem freienTag nochmal kommen darf, kapitulierte sie.
Die Tage in Leverkusen gestalteten sich hektisch. Sogar "unseren" Pascha konnten wir nicht sehen. Sie vereisten früher als gewöhnlich in Gabrielas Heimat Österreich. Wir brachten wie immer meine Mutter am 2.Weihnachtstag heim, was wir nicht einkalkulierten war, dass er dasmal auf Samstag fiel.! Also Bettenwechsel war und da wir bis zum Schluss die gleiche Strecke haben, waren wir dreispurig von gelben Nummernschildern eingekesselt! Bis zum Europapark in Hurst wähnten wir uns noch in der Schweiz, weil ein Drittel CH_Nummern hatte. Seid der Euro so günstig ist, vergisst man alle Amositäten und Vorurteile gegen über den Deutschen und überschwemmt das Land wie Lemmige. Die"Schwöble", wie sie bei uns heissen, trauen sich Samstags gar nicht mehr vor`s Loch! Auch runter bis Köln befanden sich noch viele CH`s um uns herum.
Ein grässlicher Unfall hinter Karlsruhre verursachte einen 30 km Stau, sodass wir 7 1/2 h b reine Fahrzeit benötigten. Am nächsten Tag ging, ausser einkaufen, bei mir nichts mehr. Sarah baute im Garten den Parcour auf und so mussten wenigstens die Hunde nicht unter meiner Antriebslosigkeit leiden. Dienstag stand die Mosel auf dem Programm, menschlicher Verwandtenbesuch!
Ach ja, mit dem C_Wurf vom bay. Rigi sind wir dreifach verwandt:
Vater/Mutter von Riga ist sind auch die Eltern von Vollschwester Rani, welche Eero gebar, dieser wiederum ist der Deckrüde der C`s. Der Vater von Eero hat auch van Millus drin, wie Grossmutter Trixy und die tschechische Linie z Osečských hájů, wie der Vater unserer A`s hiess! Toll, was?
Wir schafften es dann aber doch noch einmal bis zum Rhein, Karnikel jagen. Das MUSS sein, sonst hätte ich wirklich ein schlechtes Gewissen bekommen. Die Hunde geniessen aber auch zur Türe raus und schon im Parcours zu sein. Sarah geniesst es, sie zu beschäftigen, wozu sie unter der Woche nicht soviel Zeit hat.
Silvesterabend mussten wir mit Leni in die Tierklinik. Sarah hatte das unter ihr liegende Spielzeug hervor gezogen und dabei an der Schulter was ausgehebelt, sodass sie nicht mehr das Bein belastete. Zum Glück verstand der diensthabende Tierarzt was von Chiropraktik und nach ein paar Hebelbewegungen gab es ein cccrrrrr-Knack Geräusch und der Hund lief wieder mit Allrad Antrieb. So vor der Sportwoche ¨!
5.1.
Das Schöne hier ist, dass man so auf die Hunde fixiert ist, so dass die Diskusionen über die Massenvergewaltigungen durch 1 500 Nordafrikaner in der Sylvesternacht um den Dom rum kein Thema sind. Trotzdem tun mir meine Landsleute in NRW leid, bekommen sie doch die meisten Flüchtlinge, obwohl sie das bevölkerungsreichste Bundesland sind. In jeder Stadt gibt es ein Quartier "Klein Stambul ", in die man sich nicht mehr rein traut.
Über Sorgen redet man auch. Trainingskollegen beschlagnahmten" Weihnachtsgeschenke", 99 Welpen mit Impfpass, von denen viele nicht mal Zähne!!! hatten. Das heisst, sie waren keine 4 Wochen alt. Meistens kleinere Rassen wie die hoch modernen Chihuahuas, aber auch Rottweiler. 7 sind bereits verstorben, trotz ärztlicher Bemühungen. Es ist zum Kotzen, wenn man bedenkt, was seriöse Züchter für einen Aufwand betreiben(müssen auch) und wenn ich an die Telefonate denke, denen die Welpen zu teuer waren! Den Herrschaften ist es zu verdanken, dass dieser Markt blüht. Man sollte die Käufer zur Bezahlung der Heimtierkosten verdonnern!!!
.
Karlsruhe,den 16.11.
Während Sarah das Au.to belädt,beschreibe ich die Eindrücke von der Ausstellung. Es war ja die dritte, vorher ging es nach Stuttgart .Wir sind im selben Hotel , ein Buissneshotel im Siemenspark
welches schon um 6 Uhr Frühstück anbietet.Am Morgen sind jede Menge Karnikel unterwegs,so lieben unsere Hunde diese Lage auch. Vom Parkplatz zum eingang der Messehallen is along way und wir
freuten uns über das trockene, wenn auch stürmische Wetter.
Wir trafen auf alte und neue "Spitzer". Riga ist komplett abgehaart und wir erhofften uns für sie nicht viel .Umso erfreuter waren wir über das V1 am Samstag Sonntag lief sie nur Pass, es "schnägglete" sie an. Mit ihr gingen wir früher nur einen Tag.Aber Leni ist der geborene Ausstellungstyp .Sie liegt vor ihrer Box auf dem Rücken und und pennt .So ist sie gut erholt und immer gut drauf.Leni bekam an beiden Tagen sg am Sonntag mit der Begründung,dass man ihr die Fusshaare und Nägel nicht geschnitten habe. Ok, Haare vergass ich wirkli!ch, aber die Nägel werde ich einem Agilityhund garantiert nicht schneiden! Wie soll sie denn die Wand hoch kommen? Wahrscheinlich kann man sich nicht vorstellen,dass es ein Leben neben den Ausstellungen gibt!
Alles in allem waren wir positiv überrascht, denn letztes Jahr fand es kurz nach der Eurodog statt und Leni als Juniorwinner und tscheschischer Champion kassierte ein gut!
So ich muss aufhören, Sarah will heute Abend ins Judo und da wir unterwegs noch den günstigen Eurokurs nützen, muss ich mich sputen
15.11.2015 Riga hat mit fast sieben Jahren nun endlich den deutschen Champion Verein dt. Spitze bekommen.
Das letzte CAC holte sie sich in Nürnberg.
Dieses Wochenende verbrachten wir in Karlsruhe an der Ausstellung. Riga erreichte trotz total abgehaart gestern ein V1 und Res.CACIB/CAC und heute ein sg1. Leni bekam beidesmal ein
Sg.
Am 18.10.fand unsere Spitzclubausstellung (Outdoor) im schönen Emmental statt. Das Gelände des Windhundeclubs ist prädestiniert für solche Anlässe. Leider regnete es und es wurde eine Schlammschlacht . Aber die Bedingungen waren für alle Weissen gleich und schliesslich haben wir Spitze!!!
In der Clubhütte brannte ein wärmendes Holzfeuer, das und die tolle Verpflegung liess uns wieder warm werden..
Für uns wurde es eine einzigartige, historische Austellung , stellte Susanne, die Züchterin von Riga, Riga`s Mutterhündin bei den Veteranen aus. So kam es zu dem historischen Ereignis, dass drei Generationen um`s BOB antreten.durften. Nämlich die Grossmutter Trixy, Tochter Riga und Enkelin Leni. Ausserdem zwei weitere Enkel, die Söhne von Riga`s Vollschwester Rani. Von denen erwartungsgemäss einer das BOB holte. Leni gewann immerhin das BOS, aber im Grunde bleibt alles "in der Familie"
Von 55 gemeldeten Spitzen waren immerhin 9 Grossspitze und ich darf behaupten, dass wir uns um das` Zur Schau stellen` und erhalten der Rasse redlich bemühen Es gab auch eine Sparte "Ausser Konkurrenz", in welcher ich Lexi engemeldet hatte. Sie lässt im Ring immer noch den Schwanz hängen. Zähne zeigen, abtasten lässt sie geschehen, aber der Sterz.....Zweimal gelang es mir, dass er auf dem Rücken blieb! Das zweite Mal bei der Körperbeurteilung und die Richrerin meint : Das ist aber auch ein schöner Hund.So etwas geht runter wie Oel.
Die Speziarlichterin stammte aus dem Rheinland und ihr, für meine Ohren, heimeliger Slang verschönten mir den Tag zusätzlich.Nach dem Richten gingen wir mit den Hunden laufen im Auto freien Umfeld und sie durften sich nach Herzenslust beim Mäusefang einsauen( und uns dazu)
Am Vortag waren wir an einem Agilitytunier gewesen (indoor) Das schönste Wetter!
Dieses Wochenende gehört Sarah dem Judo; Kantonal Bernische Meisterschaft. Gestern betreute sie "ihre" Kinder, von denen es fast alle auf*s Podest schafften, heute steigt sie selber auf die Matte.Der Bruder sitzt am Tisch und bedient den Gameboy(drückt was der Richter wertet) Die Schwester kann auch nicht kämpfen,an den Kantonalen braucht es eine Aerztin und so muss sie dort ran. Bei kleinen Tunieren reicht der örtliche Samariter Verein. Gestern diagnostizierte sie einen Schlüsselbeinbruch und eine Lungenstauchung.
Auch im Judo begann die dritte Generation Stähli. Nach den Herbstferien fing meine älteste Enkelin mit Judo an; trainiert von ihrer Patentante Sarah und ihrem Papa.
So komme ich dazu ein paar Zeilen über unsere Hundewelt zu schreiben
04.10.2015
Leni kam zum ersten Mal am Ziel an ohne Eliminée und das noch mit einem Nuller! Denoch warte ich nun wieder einen Monat bis zum nächsten Turnier und melde sie noch nicht so oft wie
Riga.
Riga ist in Topform und so liefen wir gestern dreimal einen Nuller! Im Jumping und Open wurden wir jeweils erster von 10. Im Agility landeten wir auf Platz fünf. Es fehlten ledligich 0.7 sek für
auf den dritten Platz. In diesem Lauf waren 6 ohne Fehler durch gekommen und das Zeitfenster war eng.
24.09.2015
Das letzte Wochenende verbrachten wir nach genau einem Jahr in Frankreich, genauer gesagt in Besançon, 200 km von hier. Die Ausstellung findet nur jedes 2. Jahr Jahr statt und 2013 hatten wir die
Welpen. Sie führten einen neuen Modus ein: Die Hunde bis 18 Monate morgens, inklusive Ehrenring. Leider passten sich die Verantwortlichen für`s Agitunier dem neuen Modus nicht an. So wurden am
Nachmittag die adulten Hunde gerichtet und das Turnier lief. Schöner wäre es doch gewesen, es am Morgen zu veranstalten, da Hunde unter 18 Monaten eh nicht starten dürfen.
Irgendwie brachten wir alles unter einen Hut.
In Schwabach drückte mir Sarah ja Riga in die Hand, diesmal Leni . Sie gewann das BOB, obwohl Sarah beide Male behauptete ich laufe Scheisse! Das zeigt doch, dass die Richter tatsächlich auf die Hunde schauen und die Schlitze in den Röcken bis zum Poloch und die herausquellenden Brüste es auch nicht bringen!
Riga ist bereits französische Championne, Leni nützt der Titel mehr.
Im Ehrenring sagte der Speaker: Und hier der sehr RARE Grossspitz! Na ja und dann kam das Übliche: Der Grossspitz war mit bei den Ersten, welche als erstes raus mussten.
Beim Agi schaute ein kleiner Pokal heraus, obwohl Sarah zwischen durch nur ein einziges Mal briefen konnte.
Auf dem Rückweg liefen wir über endlose Jurawiesen, unterbrochen von Mäuse ausgraben. So viel Platz findet man hier nirgends.
Das Hotel war ein Volltreffer. An der Peripherie gelegen, sodass wir direkt in der Pampa laufen konnten. Dort durften sie noch nicht mausen, der Boden bestand aus eisenhaltigem Lehm, das wäre
auch mit baden nicht weg gegangen. Mit dem Googlen sieht man die Umgebung toll, was das mit Hunden reisen ideal macht.
Fortsetzung:
In Mailand erkundeten wir zuerst die Strecke Hotel -Ausstellung und den Parkplatz. Gleichzeitig lief die Expo und das Hotel befand sich an der Peripherie. Sarah hat wieder einmal ein glückliches
Händchen bewiesen, neben dem Hotel befand sich ein Park, welcher von 7-23 Uhr geöffnet war. Im Park selber war noch einmal ein eingezäunter Bereich. Dort durften Hunde ohne Leine herum toben. Das
wurde rege genutzt und wir führten viele nette
Gespräche mit den "Einheimischen". Wie überall in diesem Jahr ist das Thema Nummer 1 in Italien die Flüchtlingswelle. Zwischen Hotel und Ausstellungsgelände gab es den Parco Nord.
Ein mehrere Hektar grosses Gelände; auch hier ein grosser Bereich für ohne Leine, mit einem Naturbächlein. Da sich Fische darin aufhielten, liessen wir die Hunde die willkommene Abkühlung geniessen. An den zwei Ausstellungstagen genossen sie es besonders.Sarah ging einen Tag vorher zur Expo. Leider liess man im Swisspavillon die Leute nur schichtweise herein und sie hätte 2 Stunden auf den nächsten Einlass warten müssen.
Am ersten Tag fand eine Raduno statt. Für den italienischen Champion benötigt man 2 davon. Wir meldeten Leni auch an , seid sie mit den "Grossen" läuft ,sind ihre Chancen gesunken. Und ausgerechnet sie gewinnt die Raduno !!!
An der Ausstellung selber gewann die zweimalige Weltsiegerin Ayka vom Bayrischen Rigi ein drittes Mal.
Schön waren die Begegnungen alter und neuer Art. Italiener welche wir in Genf kennen lernten; Franzosen, die wir in Dijon trafen, diesmal lernte ich zwei Paare aus Finnland kennen und zum Abschied sagten wir: Nächstes Mal in Moskau !?!
Die grosse Überraschung war ein brauner Grossspitz! Und ausgerechnet ihm wurde angekreidet, er habe zu helle Augen. .
Nach den tollen Tagen fuhren wir zu Franca und ihrem Team an den Hundestrand in Bibione. Mit drei Hunden nahmen wir einen Pferch. Leider geht eine Woche viel zu schnell vorbei, ich könnte das italienische Lebensgefühl noch viel länger ertragen.
In der letzten Augustwoche besuchte ich mit den Hunden meine Mutter und erholte mich vom Sommer. Da ich die Hunde nur in den Garten lassen muss, schlief ich bis 7-8 Uhr, nachdem ich sie um 5 zum Versäubern raus liess. Im Garten baue ich auch einen Agi Parcour auf und brauche für`s Training. Nirgendwo hin, dass geniessen wir extrem. Zwischen drin besuchten wir unserer Rüden Pascha. Er freute sich diesmal über Leni besonders, weil sie dieses Mal läufig war. Es wurde wieder ein vergnüglicher Tag, es ist ein prächtiger Bursche geworden. Am nächsten Tag fuhr er mit Herrchen in ihr Haus in Österreich. Er verträgt die langen Fahrten prima, da ist man froh, dass sich die täglichen Ausfahrten in den Wald lohnend auswirken.
Ebenfalls der Verwandtenbesuch an der Mosel war ein Genuss, das Wetter spielte überall mit. Auch die Läufigkeit passte. Da es erst die zweite ist, kennen wir den Rhythmus nicht und dachten immer: Bitte nicht vor dem und dem.......In dem Trainingslager wurden keine läufigen Hündinnen zugelassen. Auch hier war uns das Glück hold.
Enziger Wermutstropfen war, dass ich den Sommerhöck vom Spitzclub verpasste. Sarah ging ohne die HUnde hin, ich brauchte 11 h für die Rückreise, nur Baustellen, da war das Fest
gelaufen.
Zwischendurch nimmt Sarah an den Wochenenden an Agitunieren teil. Leni ist noch zu unreif für den ganzen Parcour, aber sie hat Spass .
Tja,wir haben ganz schön Action mit drei Hunden!
Text: Waldi
Gestern (12.9.) kehrten wir aus dem Oberammergau, Bayern, zurück.
Wir verbrachten im Hundesporthotel Wolf eine tolle Woche, bei bester Verpflegung. Natürlich liegt die Betonung auf SPORT, Sarah buchte Agility bei Harry Mc Nelly, ich JAD Dog (Jump and Dance) bei Mica Köppel.
Letzten Sonntag reisten wir zuerst bis Schwabach, wo die Gruppe Bayern eine outdoor Spitzausstellung durch führte. Wie man es sich es wünscht, schien den ganzen Tag die Sonne und das blieb so im Oberammergau.
Dadurch dass es trocken blieb, fuchtelte auch niemand, so wie letztes Jahr mit einem Regenschirm vor uns rum. Leni bekam das Reserve CAC und Riga holte das CAC. Es waren 11 ! weisse Grossspitze anwesend , ohne schwarz und braun. Fast soviele wie Wolfsspitze (18). Anwesend war ebenfalls ein Sohn der Vollschwester von Riga, die 3 Minuten von Schwabach entfernt lebt. Es blieben uns nach dem BOB, welches selbstverständlich ein Rüde holte, noch einige vergnügliche Stunden mit essen und fachsimpeln. Auch Rigas Züchterin war angereist und Riga machte ein Tamtam, als wäre sie vorgestern erst weg gegangen!
Der Richter legte besonderen Wert auf das Gebäude, wie mir schien. Er befühlte mehrmals die gesamte Muskulatur. Sogar als es um`s CAC zwischen Leni und Riga ging. Nachher stand im
Richterbericht kompakt und kräftig.
Um 19 Uhr gab`s den Begrüssungsapèro im Hotel und es lagen 2 Stunden Fahrt vor uns.
Während der Woche stand eine Frau an der Rezeption an der Riga freudig hoch sprang. Bei näherem Hinsehen erkannte ich, dass Riga meinte, Susanne wäre nach gekommen. Ich klärte die gute Frau auf, es sind ja nur Hündeler dort, welche solche Sachen begreifen .
Wir haben unheimlich viel profitiert von unseren Trainingseinheiten. Die Hunde genossen, das Sarah 24 Stunden anwesend war. Zu Dritt bleiben sie auch schön ruhig im Zimmer, so dass man das gesellige Essen geniessen gehen kann.
Es waren in allen Gruppen erstaunlich viele Schweizer vertreten. Neben der fachlichen Ausbildung liegt es vielleicht daran, dass in Bayern ein ähnlicher Dialekt ist und man sich gleich heimisch fühlt.
Ich bekam in meinem Kurs HAUSAUFGABEN, dass heisst neue Programme.
Seid April kam ich nicht mehr dazu, unsere Homepage zu füttern. Die Grundausbildung unserer jungen Fellnasen beansprucht sehr viel meiner Tageszeit. Nach wie vor gehe ich jeden Morgen mit Rucksack in den Wald, um den Grundgehorsam zu festigen. Nachmittags einzel Gang hier rum, an der Leine. An Judo- und Agifreien Trainingstagen übernimmt Sarah den Abend einzel Gang. Morgens starten wir alle gemeinsam und Sarah nimmt alternierend einen Hund ans Fahrrad um zur Arbeitsstelle zu gelangen. Ich muss dann schauen , wie ich mit 3 !!! Hunden heim finde!
Manchmal wünschte ich, der Tag bestände aus mehr Stunden oder weniger Hausarbeit, trotz Tropfsystem schleppte man den ganzen Tag Wasser, weil es mal wieder Sommer war.
Am 1.August fahre ich sonst in mein Elternhaus und veranstalte dort eine Nationalfeier ohne Kracher. Codedress: rotweiss.Dieses Jahr sagte ich zu Sarah: Such was, dass nicht weiter als 4 Stunden vom Feuerwerk entfernt ist. So fand sie oben erwähntes Laveno, am bello Lago Maggiore.Italia mi amor !
Im Juni verbrachten wir bereits 2 Wochen in bella Italia . 1 Woche in Milano wo wir die World Dog mitnahmen und eine Woche Hundeparadiesstrand in Bibione, Veneto.
02.08.2015
Esposizione Nationale Canina Baveno in Laveno Momello (It)
Freude herrscht!
Seid 6 Jahren stellen meine Leute Grossspitze aus. Noch nie, wirklich noch nie, erlebten sie, dass ein Grossspitz im Ehrenring der Gruppe 5 nicht bei den Ersten war, welcher hinaus geschickt wurde.
Ich, Alena de l'étoile de neige schaffte das, an was meine Leute nicht mehr glaubten, Ich durfte bleiben und musste mich auf einem Tisch noch einmal präsentieren. Ebenfalls der Zwergspitz. Danach liefen wir gegeneinander zwei Runden. Der Zwergspitz wurde von der Hälfte des Publikums gepuscht, er war der Lokalmatador! Der Richter entschied sich für ihn und der Zwergspitz gewann schliesslich die Gruppe 5.
Schade für den halben Grana Padono und schade, dass mir die Sensation knapp nicht gelang.
Wäre zu schön gewesen für meine Rasse.
Leni
07.06.2015
Riga erreichte gestern in Wichtrach zum ersten Mal den ersten Platz im Agility seit wir im Zwei starten, Auch im Jumping gewann Riga, trotz Gewitter und Sturm!!! Als wir nach dem ersten Lauf wieder beim Auto ankamen, fing es an zu hageln. Wir flüchteten ins Auto, da diese fast Ping-Pong Ball gross waren. Hagelschaden am Auto.... Da es ein Abend Meeting war, gab es nur zwei Durchgänge.
Und deshalb startete ich am Freitag Abend mit Leni zum ersten Mal in der Schweiz. Trotz zweier Eliminée hatte ich viel Freude mit ihr zu Laufen.
Bericht über Montichiari vom 10.04. bis 13.04.2015
Bereits das dritte Mal reisten wir an den Gardasee. Dort findet neben der Ausstellung (einen Tag) an beiden Tagen auch ein Agilityturnier statt. Diese Gelegenheit nutzte ich mit Leni zum ersten Mal zu starten. Sie haben für alle Grössen noch eine Debuttani Klasse, die ohne Wippe ist. So beantragte ich die Agilitylizenz für sie. Starten darf man, wenn der Hund 18 Monate ist. Italien hat nur zwei Durchgänge, bei den Klassen 2 und 3 beginnt es direkt mit dem Agility-Lauf und danach Jumping.
Mit Riga erreichte ich am Samstag in beiden Durchgängen je den zweiten Platz, dies reichte in der Combinata zum ersten Platz. Für die Combinata gibt's die grösste Medaille.
Mit Leni war es wunderbar zu laufen, sie erreichte ein enormes Tempo, jedoch beim Slalom bemerkte sie das ihr ein Menge Zuschauer zu guckten und wir brauchten drei Anläufe. Zweimal stand er am Rand vor dem Publikum. Für Medaille reichte es noch nicht. Sie muss mental noch bisschen reifen.
Dafür gewann sie das CAC,CACIB und BOB an der Ausstellung. Obwohl ich sie in den Agility Bekleidung vorführte. Die Zeit war zu knapp um umzuziehen, ich gab Leni meiner Mutter und eilte zum Briefing, welches schon begonnen hatte.
Man kannte uns schon mit den Spitz tedesco und so wenn es heisst: Saraah Stäähli con Alpenspitzzz, dass macht Spass. Leni übersetzten wir mit: Con Steeeelle di Neeeve. Der Speaker zieht die Worte , wie bei er Ankündigung zum Boxkampf.
Sie haben Freude an uns, da unsere Spitze sie an ihr Volpino Italiano erinnert.
Kurzum: Es war wunderbar in bella Lombardia.
06.04.2015
Riga (rechts) und ich starteten am Samstag in Bulle am Osterturnier (Agility), nebst dem zweiten Platz im Open bekamen wir noch den Titel: Coup de Coeur.
Dieser wird vom Richter bestimmt und gehört zur Tradition des
Turnieres.
Das Lizenzheft für Leni haben wir bereits, sie wird ebenfalls in Medium starten.
14.03.2014
Vor einem Monat stellten wir Leni zum ersten Mal in der Zwischenklasse an der IHA Fribourg aus. Am Samstag holte sie prompt ihr erstes CAC und CACIB. Am Sonntag wirkte sie wie ein Sprenzel gegen die erwachsenen Hunde und bekam somit ein sehr gut.
Zur Zeit befinden wir uns mehrheitlich an Agility Turnieren. So auch letzten Sonntag starteten wir an dem Champdog Agility Games. Ein sehr gut organsierter Anlass der in Münchenstein in einer Turnhalle statt fand. Kunstrasen, DJ/Moderator, Fotograf, sehr gutes Essen und durch Sponsoren auch lockende Preise.
Nun im ersten Lauf zog ich Riga ein Strich durch die Rechnung, denn ich vergass fast das zweit letzte Hindernis, bis dort waren wir super unterwegs. Dritter Platz.
Beim Agility liefen wir fehlerfrei, aber zu langsam. Dritter Platz.
Im Open lief es reibungslos und wir wurden Erster.
Mam sein Geburtstagsgeschenk hab ich somit nicht ganz erreicht, denn im Agility-Lauf winkte für den erst Platzierten ein Gutschein von 250 Franken!
Uns hat noch was sehr erfreut: am Morgen startete im Medium 1 noch ein Japan Spitz.
Riga ist auf Kurs, mit Leni sind wir fleissig am Üben, sie gibt ein enormes Tempo vor, das falsche Kommandos/Körperhaltung überhaupt nicht tolerieren. Lexi erfreut sich an den schönen Spaziergängen die man vor, zwischen und nach den Läufen an den Turnieren macht.
Text: Sarah
08.02.2015
Bilder vom Familienbesuch habe ich im Ordner von Pascha (bei A-Wurf) untergebracht.
Die letzten Wochenenden verbrachten wir jeweils einen Tag an einem Agiturnier, was Riga sehr freute und auch gute Resultate erzielte. Mittlerweilen haben wir nun den verbleib in Medium 2 für's Erste bestätigt. Aber auch die "Kleinen" sind gerne dabei, denn wenn Riga ruht, gibt's für sie wunderbare Spaziergänge.
Gestern waren wir an der Hundemesse in Winthertur für die Rassevorstellung des Spitzes. Ein paar Agility Hindernisse wurden aufgestellt und zudem hat Mam mit Leni und ich mit Riga eine Dogdance Aufführung einstudiert. Leni war strak abgelenkt und auch Riga liess sich zwischen durch Zeit. Und beim Slalom durch die Beine bog sie mitten drin zum Slalom vom Agility ein... Auch Leni flitze einmal durch den Tunnel bei der Aufführung. Wie verführerisch die Geräte doch sind...
Ein paar neue Schneebilder sind noch im Ordner 2015 bei den Bildern
Text: Sarah
17.01.2015
Judihu, endlich finde ich Zeit für die Homepage!
Allen ein gutes 2015
Den ganzen Dezember war wie jedes Jahr meine inzwischen 87-jährige Mutter bei uns. Weil Sarah immer zwischen Weihnachten und Sylvester "Zwangsferien" bekommt, brachten wir sie dann zurück und genossen den Jahreswechsel ohne Knallerei, aber optisch sichtbar en route. Diesmal waren wir schon um 12 in der Schweiz. Es fuhr sich wunderbar und ersparte den Hunden den Stress der Knallerei .Schade nur, dass wir nur mit Mineralwasser anstossen können !
In Deutschland selber erlebten wir in dieser Woche eine Achterbahn. Es fiel Schnee!!! Da man dort kaum Winterreifen benützt, aber trotzdem Auto fährt brach auf fasst allen Strassen der Verkehr zusammen. Wir wollten unbedingt endlich Pascha wiedersehen und brachen am ersten Schneetag auf. Zum Glück wohnt er in der Eifel, dort kennt man Schnee noch und wir mussten nur auf der Rückfahrt einen Umweg fahren, da uns die Polizei vor Köln gar nicht mehr auf die A1 liess.
Wie wir schon ahnten, erkannte Pascha uns nach einem Jahr nicht mehr. Aber mit Riga und den Schwestern tollte er über das riesige Grundstück. Nachher musste Lexi im Auto bleiben, sie war endlich läufig geworden und es ist den Rüden ja egal, ob es die Schwester ist. Wir wollten nichts riskieren. Er ist ein prächtiger Bursche geworden, lässt aber stark den Rüden raushängen. Beim Agility sind sie kastriert, aber an den Ausstellungen erlebt man immer wieder, das es mal rumpelt. Mit den Weibern kam er klar.
Wir fuhren auch an die Mosel, Verwandtenbesuch. Auf der Rückfahrt nahm ich die kürzere Strecke über die Eifel .Ausser uns kamen nur einige Einheimische, Schneeverwehungen und Schnee bedeckte Strassen bis zur nächsten Autobahn. Bei 6,5 Grad minus wäre ich ungerne festgehangen!
Auf dem Hunsrück und an der Mosel genossen wir aber stundenlange Wanderungen, nur die Wildschweinspuren machten mir Kummer. Seid ich mal in eine Rotte reinlief, welche aber zum Glück vor uns flüchtete, wird mir mulmig beim Anblick von Suhlen ecetera.
Mitte Dezember besuchten wir Erba/Italien. Ohne nennenswerte Resultate zwar, aber mit vielen netten Plauderstunden. Solange wir mit Susanne am Ring sassen, wurde natürlich deutsch geredet, aber am Abend trafen wir auf Jugendliche mit SPITZ .Und beim Fleischer und im Laden direkt neben dem Hotel unterhielt man sich gut über Gott und die Welt. Das liebe ich so an ihnen, überhaupt nicht überheblich, mit viel Wärme und Herzlichkeit wird auch mit FREMDEN geredet .Vielleicht ist es ja nur, weil einer ihrer 6 Nationalrassen der Volpino ist !?!
Meiner Mutter hatten wir aus den Enkeln einen Betreuungsplan erstellt. Leider klappte es nicht wirklich. Debby blieb auf dem Christkindlimarkt mit einer Freundin hängen, sodass meine Mutter, halb verhungert, um 8 sich selber etwas zusammen suchte!
18.1.
Komme erst heute wieder zum Weiterschreiben, kamen gerade vom Agilityturnier in Fräschels. Dort bin ich gerne, da es an der Grenze zu den französisch sprechenden Kantonen liegt, entsprechend ist das Teilnehmerfeld. Es war das vierte Turnier im M 2 und endlich ein 2.Platz. Langsam bekommt Riga wieder auf Touren! Zwischen und nach den Durchgängen laufen wir verkehrsfrei über Feldwege durch Lauch, Kohl-und andere Gemüsefelder.
Ausserdem: Mäuselöcher ohne Ende....
So kommen alle auf ihre Kosten.
Im November besuchten wir das erste Mal Karlsruhe, als Ersatz für Stuttgart. Eine Katastrophe! Riga bekam ein gut, ohne Begründung im Richterbericht. Eine 5-fach Championhündin!
Derselbe Richter ist auch für Nürnberg gemeldet, sodass wir schweren Herzens beschlossen, darauf zu verzichten. Das Zusammentreffen von vielen Grossspitzen wird mir fehlen, wir hatten auch auf Hunde aus CZ gehofft, unsere "Verwandten".
Ich hatte noch nie Mühe mit Richterberichten, aber diese Arroganz
traf mich ins Mark.
Gestern trug Lexi das Zuggeschirr, welches wir für unsere Hunde hatten, um die leeren Schlitten für uns auf den Kirchhügel zu ziehen. Riga war es zu gross. Leider vergass ich das Handy. Mal sehen, wann es soweit ist für den Schlitten anzuhängen.
Schön wäre es, wenn der Schnee endlich liegen bliebe, anstatt dass es immer wieder rein regnet!